Tief betroffen erreicht uns die Nachricht vom Tod unseres langjährigen Mitglieds Mario Nadler. Leider bin ich selbst erst viel zu kurz beim Schachklub und durfte Mario nicht mehr persönlich kennenlernen. Daher sollen an dieser Stelle Wegbegleiter zu Wort kommen, die ihn gut kannten
Von Stephan Gießmann (damaliger Jugendleiter)
Mario war schon seit längerer Zeit schwer erkrankt und wurde von seiner Frau im häuslichen Umfeld aufopferungsvoll gepflegt. In den letzten Tagen hat sich sein schweres Leiden schlagartig weiter verschlimmert, das seinem geschwächten Körper letztlich die ganze Lebenskraft raubte. Mario wurde 43 Jahre alt.
Mich hat diese Nachricht schwer getroffen. Ich kannte Mario, seit er als 12-jähriger Bub das erste Mal im Schachkurs im damaligen Jugendheim an der Weltenburger Straße erschien. Mario war von Anfang an begeistert vom Schachspiel, leidenschaftlich und voller Herzblut bei der Sache. Er war ein außerordentlich treuer Vereinskamerad und zuverlässiger Mannschaftsspieler. Einer, dem der Schachklub Kelheim ans Herz gewachsen war und für den der Schachabend und die Kameradschaft heilig waren.
Mir bleiben besonders die lustigen Tandemrunden mit ihm zu später Stunde im Hotel Seitz in Erinnerung. Seine schelmische Art und seine lustigen Sprüche – unvergessen – und immer freundlich, dem Menschen zugewandt! Mit Mario Nadler verliert der Schachklub Kelheim eines seiner treuesten Mitglieder!
Mein Mitgefühl gilt seiner Frau Nicole, seinen Eltern und allen weiteren Angehörigen.
Von Eva Engl (damalige Teamkollegin)
Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von Mario Nadler, der jahrelang aktiv im Schachklub Kelheim mitwirkte und viel zu früh von uns gegangen ist. Mario blieb auch nach seinem Umzug nach München und seinem langjährigen Krankheitsverlauf dem Schachklub treu verbunden.
Seine gesellige Art und seine positive Einstellung machten ihn zu einem geschätzten Mitglied unseres Vereins. Mario spielte in den Nuller und Anfang der Zehner Jahre aktiv in der Kreisliga der Oberpfalz für den Schachklub Kelheim, wo er auch Mannschaftsführer war. 2007 und 2009 wagte er sich auf die OSEM.
In Gedanken sind wir bei seiner Familie und seinen Freunden in dieser schweren Zeit. Möge er in Frieden ruhen und die Schachwelt weiterhin mit seiner Leidenschaft erleuchtet werden.
Seiner Frau Nicole, die ebenfalls im Verein aktiv war, wünschen wir viel Kraft in dieser schwierigen Zeit.
Nachtrag: Traueranzeige in der MZ
