Mit gleich 11 begeisterten Spielern nahm der Schachklub Kelheim an der diesjährigen Oberpfälzer Schach-Einzelmeisterschaft, die vom 28.03. bis zum 31.03. in Schwandorf stattfand, teil. Das Turnier ist in 3 verschiedene Meisterklassen, nach Spielstärke sortiert, aufgeteilt, wobei nur die erste Gruppe um den Titel des Oberpfalzmeisters spielt. Nach 8 Runden voll fesselnder Partien gingen gleich 3 Titel an Kelheim.
Max Eibl spielte das ganze Turnier vorne mit, doch am Ende wurde es nochmal knapp. Für den ersten Platz musste er seinen eigenen Vereinskameraden Johannes Müller schlagen. Das spannende Match wurde bis zur letzten Sekunde ausgefochten, doch Eibl musste sich mit einem Unentschieden zufrieden geben, welches nur zum dritten Platz in der Oberpfalz reichte. Das Publikum brach trotzdem in Applaus über die harte, ausgekämpfte Partie aus.
Constantin Blodig spielte ein durchgehend solides und überzeugendes Turnier, verlor kein einziges Match und belegte unter dem starken Teilnehmerfeld souverän den zweiten Platz. Bei den Damen konnte Lena Antczak den letzten Kampf gegen die direkte Titelkonkurrentin leider nicht für sich entscheiden, wurde aber Zweite bei dem ungewöhnlich großen Teilnehmerfeld, was immer noch für die Teilnahme an der Bayrischen Dameneinzelmeisterschaft ausreicht.
Johannes Müller wurde nach dem Remis Achter, was beachtlich dafür ist, dass er zum ersten Mal in der ersten Klasse mitspielte und nominell knapp 200 Punkte hinter seinen Gegnern war. Holger Seidenschwarz belegte den 9, Heinrich Maurer den 15. Platz. Bester Kelheimer der zweiten Meisterklasse wurde Johannes Obermeier auf Platz 8, vor Tobias Schindler auf Platz 11 und Cornelius Mühlich auf Platz 23.
Auf Rang 7 qualifizierte sich Max Rösch in der dritten Meisterklasse für den Aufstieg in die nächsthöhere Gruppe, Julian Fritsch wurde 16ter. Robin Lindner spielte sein erstes Turnier sehr schön und erreichte gleich auf Anhieb 2,5 Punkte.
Für alle Kelheimer war die OSEM ein großes Vergnügen, und die Vorfreude auf das nächste Jahr, wo der SKK dieses historische Meisterschaft ausrichten darf, ist groß.